Erlesenen Biowein online kaufen

Bioweine, auch Ökoweine genannt, zeigen oft die ungezügelten Charakterzüge, die wir heute an vielen Weinen aus konventionellem Weinbau für den Massenmarkt vermissen. Biowein wurde jahrelang unterbewertet und fristete ein bescheidenes Dasein als Nischenprodukt.

Heute wissen Weintrinker, dass hinter den Bioweinen noch ein Stück Abenteuer steckt. Diese Weine wollen verkostet und entdeckt werden. Warum ist das so?

Biowinzer – eine Liga für sich

Biowinzer sind häufig Individualisten, die das nötige Durchhaltevermögen (mindestens drei Jahre) besitzen, einen Bio-Weinberg zu schaffen. Denn eine Bio-Weinanlage schaut auf eine jahrelange Wartezeit zurück, auf mannigfaltige Bodenuntersuchungen und langwierige Vorbereitungsarbeiten, bis endlich das ersehnte EU Bio-Gütesiegel die entstehenden Weinflaschen schmückt und adelt.

Die Bioweintrauben gedeihen auf Reben, die rein biologisch gedüngt und gespritzt wurden. Der Weinberg gleicht einem kleinen, in sich geschlossenen, gesunden und starken Ökosystem. Der Winzer fördert die Stärken und gleicht Schwächen behutsam aus. Er bearbeitet seinen Boden ohne Verdichtungen und jätet die Unkräuter behutsam, ohne Einsatz chemischer Hilfsmittel. Stattdessen bringt er eine Gründüngung aus, die den Boden lockert, ihn mit Mineralien versorgt und den Wuchs unerwünschter Kräuter verhindert. Bioweinreben werden so erzogen, dass sie sich selbst versorgen, ohne chemische oder synthetische oder gar genmanipulierte Hilfsmittel. In den ersten Jahren ist das sicher von Nachteil, gemessen an Erträgen herkömmlicher Weinberge. Von Vorteil ist der vermeintliche Verlust in den folgenden Jahren. Gehegt und gepflegt, haben sich die Rebstöcke gut entwickelt und versorgen sich nun aus tiefgreifenden Wurzeln (sechs bis acht Meter sind keine Seltenheit) selbst. Diese naturbelassene, subtilere Art des Weinbaus zahlt sich aus. Bestes Lesegut, angereichert mit den Charaktereigenschaften der Bodenschichten, die das Wurzelwerk durchdringen musste, hebt sich von den konventionellen Trauben deutlich ab.

Biowein entsteht hauptsächlich im Weinberg, weniger bei der Kellerarbeit

Bei der Kellerarbeit muss der Biowinzer auf viele technische Hilfsmittel verzichten. Auch der Einsatz der meisten konventionellen Schönungsmethoden ist untersagt. In der Regel nutzt der Biowinzer Bentonit und Eiklar. Gentechnisch veränderte Hefen wird man ebenfalls in einem Bioweinkeller vergebens suchen. Ausschließlich Naturhefen oder Reinzuchthefen finden bei der Herstellung Biowein Verwendung. Der Einsatz von Schwefeldioxid (SO2) ist im Bioweinbau zwar nicht untersagt, aber die Mengen sind akribisch begrenzt, was bei einem gesundem und qualitativ hochwertigem Lesegut selten ein Problem darstellt. Treten allerdings einmal Probleme auf, darf der konventionelle Winzer auf chemische Hilfsmittel zurückgreifen, um einen Jahrgang zu retten. Der Biowinzer hat dagegen einen Totalausfall zu verzeichnen. Hier wird besonders deutlich, wie sehr der Bioweinbau auf gesundes und hochwertiges Lesegut angewiesen ist.

Das neue EU-Biosiegel bringt zwar viele Vorteile für den Winzer, regelt jedoch die Herstellung der Weine genauer und akribischer. So sind die Verwendung von Sorbinsäure und die Schwefelung untersagt. Der Zusatz von Sulfit bleibt erlaubt, aber in geringerer Dosierung als bei herkömmlichen Weinen.

Was sagt uns das, als Weintrinker oder Ökoweinliebhaber?

Der Ökowein ist aufwändiger hergestellt als ein konventioneller Wein. Die behutsame Art des Kellermeisters während seiner Entstehungsphase, die biologisch intakte Kinderstube im Weinberg und die tiefgründigen Charaktere des Terroirs, die, im Wein eingeschlossen, auf ihre Verkostung warten, machen den Biowein so besonders. Das gesunde und fruchtbetonte Lesegut verleiht allen Bioweinen von Vineshop24, gekoppelt mit den mineralischen Geheimnissen, einen eigenen Charakter, der sich in ganz verschiedenen Nuancen beim Genuss zeigt.

Gesund, stark, geschmacks- und charaktervoll sind die Attribute, die einen Biowein von Vineshop24 auszeichnen.