Wein aus dem Piemont
Barolo, Barbaresco oder Dolcetto: Aus Italiens Nordwesten kommen Schätze des Weinbaus. Städtenamen wie Alba und Asti lassen Genießerherzen höherschlagen.
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Die Weinregion Piemont – das Anbaugebiet berühmter italienischer Weine
Die Weinregion Piemont liegt im Nordwesten Italiens, im oberen Abschnitt der Po-Ebene und östlich der regionalen Hauptstadt Turin. Etwa 30 Prozent der Fläche des Piemont entfällt auf eine für den Weinbau besonders geeignete Hügellandschaft, in der in Höhenlagen bis zu 500 Metern 90 Prozent der piemontesischen Weintrauben heranreifen. Zwischen der französisch-italienischen Grenze im Südwesten und der Grenze zur Schweiz im Nordosten erstrecken sich im oberen Abschnitt der Po-Ebene etwa 47.000 Hektar große Rebflächen.Die jährliche Weinproduktion des Piemont erreicht ungefähr 2,5 Millionen Hektoliter, von denen etwa 2,2 Millionen Hektoliter auf Qualitätsweine mit den geschützten Herkunftsbezeichnungen DOC und DOCG entfallen. Weine aus 42 Lagen tragen eine DOC-Auszeichung (Denominazione di Origine Controllata), 16 Rebensäfte das DOCG-Siegel (Denominazione di Origine Controllata e Garantita). Das im Süden des Piemont befindliche Anbaugebiet Langhe bildet einen Schwerpunkt des piemontesischen Weinanbaus. Die Anbauflächen erstrecken sich nahe der gut 30.000 Einwohner zählenden Stadt Alba, 50 Kilometer südlich von Turin. Die Böden der Langhe enthalten kalkreiche Mergel-Bestandteile, die einen im Boden vorhandenen Feuchtigkeits-Überschuss schnell aufnehmen können. Auf 1.400 Hektar Rebflächen werden berühmte Rebsorten wie Barbera und Nebbiolo angebaut.