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Seit Jahren ist Chasse-Spleen einer der in Deutschland bekanntesten und beliebtesten Bordeaux-Weine, und dies aus gutem Grund. Bei diesem Rebsaft aus der Appellation Moulis, der auf dem höchsten Punkt der Kiessandkuppe im Weiler Le Grand-Poujeaux liegt und damit auf dem besten Terroir von Moulis befindlich ist, wird ein Bordeaux im traditionellen Stil hergestellt. Der Preis von Chasse-Spleen bleibt dabei immer moderat, wenn nicht sogar bescheiden, wenn man die erzielten Ergebnisse hierzu in Relation setzt.
Man achtet hier sehr auf die Qualität und vermeidet Eingriffe im Weinberg und bei der Vinifikation, wenn sie nicht unbedingt notwendig sind. So findet beispielsweise keine Filtration des Weines statt, um maximale Aromen zu erhalten.
Durch den warmen Sommer 2016 konnte der dominierende Cabernet Sauvignon bestens ausreifen und verleiht diesem Jahrgang eine Tiefe, Vielschichtigkeit und Eleganz, die ihres gleichen sucht.
Die Farbe des 2016er Chasse-Spleen ist ein dunkles Granat, sehr klar und leuchtend. Dunkle Kirschen und ein Bukett frischer roter Rosen erfreuen die Nase, dann roter Pfeffer und Maulbeeren. Der 2016er Chasse-Spleen ist eine Cuvée aus 50% Cabernet Sauvignon, 42% Merlot, 6% Petit Verdot und 2% Cabernet Franc. Am Gaumen rund, lebhaft, seidige Tannine und viel Volumen. Der Abgang ist extrem lang, mit Kokos-Anflügen. Dieser Chasse-Spleen wird schon früher Freude bereiten, hält aber bis mindestens 2045.
Neal Martin vergab 92-94/100 Punkte und fügte an: "This is a fabulous Chasse-Spleen, the best I have ever tasted from the estate". James Suckling bewertete den 2016er Chasse-Spleen mit 92-93/100 Punkten.
42% Merlot
6% Petit Verdot
2% Cabernet Franc
32 Chemin de la Razé
33480 Moulis-en-Médoc
Frankreich
Chasse-Spleen ist unzweifelhaft, neben Châuteau Poujeaux, der Star der Appellation Moulis. Auf 80 ha wird hier vorwiegend feinster Cabernet Sauvignon angebaut, etwa 20 % Merlot und etwas Petit Verdot und Sauvignon Blanc; die Reben sind zwischen 30 und 40 Jahre alt.
Der Name Chasse-Spleen bedeutet in etwa "die Sorgen loswerden" oder "die Sorgen vertreiben", wobei sich die Weingelehrten darüber streiten, ob der englische Dichter Lord Byron oder der Franzose Charles Baudelaire für die unfreiwillige Namensgebung verantwortlich sind.
Das Gut hatte eine wechselvolle Geschichte, aufgrund seines im wahrsten Sinne des Wortes herausragenden Terroirs auf dem höchsten Punkt der Kiessandkuppe des Weilers Le Grand-Poujeaux, gehörte es sogar schon zu Château Latour. Claire Villars hat seit dem Jahr 1992 die Leitung von Chasse-Spleen übernommen und versteht es meisterhaft, die Tradition des Bordelais und die Gegenwart zu vereinen. So unprätentiös wie Claire Villars selbst, die mehrere namhafte Güter in Bordeaux leitet, ist auch ihr Wein.
Chasse-Spleen ist inzwischen eine über Jahre hinweg verlässliche Konstante im Bordeaux-Universum geworden und besticht durch seine Frucht, ideale Einbindung der Tannine und bietet regelmäßig, obschon "nur" ein Cru Bourgeois, den Grand Crus die Stirn. Und dies zu einem Preis, der nur einen Bruchteil des Preises der klassifizierten Gewächse beträgt.
- Zur Homepage von Château Chasse-Spleen