Lexikon: R
Roséwein
Roséwein, ein Alleskönner für jede Gelegenheit
Roséweine sind im Aufwind. Die Verkaufszahlen von Roséwein zeigen deutlich, dass die Weinliebhaber sich den Rosés immer häufiger zuwenden. Winzer und Kellermeister beflügelt diese Entwicklung und spornt sie an, immer bessere Rosés zu kreieren. Alleine die Verkaufszahlen in Deutschland haben sich in den letzten Jahren vervierfacht. Rosé ist ein Wein, der zu fast jeder Gelegenheit getrunken wird. Als fruchtig, spritziger Aperitif ist er ebenso angebracht, wie als stilvoller Begleiter zu einem Diner mit frischen Salaten und Fischgerichten. Kräftigere Roséweine eignen sich hervorragend zu Geflügelspeisen und hellen Fleischgerichten. Als Sommerwein hat der Rosé die Herzen der Weintrinker im Sturm erobert. Gut gekühlt, bei Champagner-Temperatur, erfrischt er köstlich und trägt zum passenden Ambiente bei, das für gemütliche Sommerabende auf der heimischen Terrasse oder im Straßencafé nicht fehlen sollte.
Roséweine im Fokus
Die Grundweine für einen Roséwein sind blaue und rote Weintrauben. So erklärt sich auch das große Potenzial der Weine. Die Farben der Roséweine changieren zwischen einem hellen Lachsrosa und einem tiefen Kirschrot. Als Beispiel dafür können Weine wie der italienische Santa Cristina Rosato Toscana IGT oder ein kirschroter spanischer Rosé Enate Rosado DO gelten. Nach dem deutschen Weingesetz sind Weinsorten wie Grauer Burgunder, Gewürztraminer und Grenache Gris nicht für die Herstellung von Roséweinen zugelassen. Sie zeigen auch in der Vollreifephase nur leicht rot gefärbte Trauben und eignen sich nicht für den Rosé. Einige Roséweine aus Deutschland werden auch Weißherbst-Weine genannt. Der Weißherbst darf nur von einer Traubensorte gekeltert sein, die darüber hinaus nur von einer Lage stammen darf. Diese QBA-Weine oder Prädikatsweine stammen meist aus einem Pinot Noir (Spätburgunder), werden aber auch aus dem blauen Portugieser oder Schwarzriesling hergestellt. Auch zur Versektung bedient sich der deutsche Winzer gerne dieser Rosés, die das große Potenzial und die junge Frische eindrucksvoll transportieren. Die Restsüße des Rosés beziehungsweise des Sekts oder Schaumweins, der gerne als Winzersekt genommen wird, darf nur aus der natürlichen Fruchtsüße der Stammtraube stammen oder einer höher klassifizierten, zugelassenen Art. Als zulässige Hilfsmittel sind also der unvergorene Most (Süße) zu nennen und ein maximal fünf-prozentiger Anteil des Rotweins, dem der Rosé entstammt, zur Farbangleichung.
Das Geheimnis der Farbe eines Roséweins
Roséweine stammen aus der Rotweinproduktion. Da sie nur wenige Minuten bis zu maximal einem Monat auf der Maische bleiben, ist die Färbung entsprechend gering. Viele helle Rosés werden bereits vor der Zerkleinerung des Pressguts abgepumpt und als hellrote Weine ausgebaut. Andere, dunklere Sorten verbleiben kurz bis mittelfristig auf der Maische, um die nötige Farbe zu bilden, die der Winzer für seinen Rosé wünscht. Rosés, die erst spät in der farbauslaugenden Gärphase entnommen werden, zeigen die typisch kirschrote Färbung. Die Rosébereitung birgt auch einen Vorteil für den Kellermeister. Nachdem er die Menge Grundwein für die Vinifizierung des Roséweins abgezogen hat, steht dem verbleibenden Rotwein-Most das gesamte Pressgut mit Traubenschalen zur Verfügung, um diesem in der Gärphase die Farbe zu entziehen. So bekommt der Winzer einen hellen bis kirschroten Roséwein und einen dunkleren Rotwein, aus ein und derselben Pressung.
Qualitätsmerkmale eines Roséweins
In Deutschland produzierte Roséweine oder Weißherbste unterliegen hohen Ansprüchen und bewegen sich in der Klasse eines Qualitätsweines bestimmter Anbaugebiete oder gar eines Prädikatsweines. Interessant ist für den Weinkenner beide Weine zu verkosten, die derselben Lage entstammen. Die horizontale oder vertikale Verkostung der Rotweine und den daraus resultierenden Rosés macht Freude und ist ein gelungener Spaß in der geselligen Weinrunde. Außerhalb der europäischen Union dürfen Roséweine nach einer Methode hergestellt werden, die innerhalb der EU durch das Veto traditionsbewusster Winzer verhindert wurde. Diese Methode erlaubt die Vermischung von Weißweinen und Rotweinen in einem Maße, das die lachsfarbene bis kirschrote Färbung hervorbringt. Je nach Auswahl der Grundweine müssen diese Cuvée-Rosés nicht schlechter sein als traditionell gewonnene, sind aber in Winzerkreisen wenig akzeptiert.
Die Qual der Wahl
Um sich bei der Vielzahl der Roséweine zurechtzufinden, muss man sich ausgiebig damit beschäftigen oder den Berater-Service von Vineshop24 nutzen. Die versierten Fachberater begleiten Interessierte gerne zum persönlichen Wunsch-Roséwein.
Roséweine sind im Aufwind. Die Verkaufszahlen von Roséwein zeigen deutlich, dass die Weinliebhaber sich den Rosés immer häufiger zuwenden. Winzer und Kellermeister beflügelt diese Entwicklung und spornt sie an, immer bessere Rosés zu kreieren. Alleine die Verkaufszahlen in Deutschland haben sich in den letzten Jahren vervierfacht. Rosé ist ein Wein, der zu fast jeder Gelegenheit getrunken wird. Als fruchtig, spritziger Aperitif ist er ebenso angebracht, wie als stilvoller Begleiter zu einem Diner mit frischen Salaten und Fischgerichten. Kräftigere Roséweine eignen sich hervorragend zu Geflügelspeisen und hellen Fleischgerichten. Als Sommerwein hat der Rosé die Herzen der Weintrinker im Sturm erobert. Gut gekühlt, bei Champagner-Temperatur, erfrischt er köstlich und trägt zum passenden Ambiente bei, das für gemütliche Sommerabende auf der heimischen Terrasse oder im Straßencafé nicht fehlen sollte.
Roséweine im Fokus
Die Grundweine für einen Roséwein sind blaue und rote Weintrauben. So erklärt sich auch das große Potenzial der Weine. Die Farben der Roséweine changieren zwischen einem hellen Lachsrosa und einem tiefen Kirschrot. Als Beispiel dafür können Weine wie der italienische Santa Cristina Rosato Toscana IGT oder ein kirschroter spanischer Rosé Enate Rosado DO gelten. Nach dem deutschen Weingesetz sind Weinsorten wie Grauer Burgunder, Gewürztraminer und Grenache Gris nicht für die Herstellung von Roséweinen zugelassen. Sie zeigen auch in der Vollreifephase nur leicht rot gefärbte Trauben und eignen sich nicht für den Rosé. Einige Roséweine aus Deutschland werden auch Weißherbst-Weine genannt. Der Weißherbst darf nur von einer Traubensorte gekeltert sein, die darüber hinaus nur von einer Lage stammen darf. Diese QBA-Weine oder Prädikatsweine stammen meist aus einem Pinot Noir (Spätburgunder), werden aber auch aus dem blauen Portugieser oder Schwarzriesling hergestellt. Auch zur Versektung bedient sich der deutsche Winzer gerne dieser Rosés, die das große Potenzial und die junge Frische eindrucksvoll transportieren. Die Restsüße des Rosés beziehungsweise des Sekts oder Schaumweins, der gerne als Winzersekt genommen wird, darf nur aus der natürlichen Fruchtsüße der Stammtraube stammen oder einer höher klassifizierten, zugelassenen Art. Als zulässige Hilfsmittel sind also der unvergorene Most (Süße) zu nennen und ein maximal fünf-prozentiger Anteil des Rotweins, dem der Rosé entstammt, zur Farbangleichung.
Das Geheimnis der Farbe eines Roséweins
Roséweine stammen aus der Rotweinproduktion. Da sie nur wenige Minuten bis zu maximal einem Monat auf der Maische bleiben, ist die Färbung entsprechend gering. Viele helle Rosés werden bereits vor der Zerkleinerung des Pressguts abgepumpt und als hellrote Weine ausgebaut. Andere, dunklere Sorten verbleiben kurz bis mittelfristig auf der Maische, um die nötige Farbe zu bilden, die der Winzer für seinen Rosé wünscht. Rosés, die erst spät in der farbauslaugenden Gärphase entnommen werden, zeigen die typisch kirschrote Färbung. Die Rosébereitung birgt auch einen Vorteil für den Kellermeister. Nachdem er die Menge Grundwein für die Vinifizierung des Roséweins abgezogen hat, steht dem verbleibenden Rotwein-Most das gesamte Pressgut mit Traubenschalen zur Verfügung, um diesem in der Gärphase die Farbe zu entziehen. So bekommt der Winzer einen hellen bis kirschroten Roséwein und einen dunkleren Rotwein, aus ein und derselben Pressung.
Qualitätsmerkmale eines Roséweins
In Deutschland produzierte Roséweine oder Weißherbste unterliegen hohen Ansprüchen und bewegen sich in der Klasse eines Qualitätsweines bestimmter Anbaugebiete oder gar eines Prädikatsweines. Interessant ist für den Weinkenner beide Weine zu verkosten, die derselben Lage entstammen. Die horizontale oder vertikale Verkostung der Rotweine und den daraus resultierenden Rosés macht Freude und ist ein gelungener Spaß in der geselligen Weinrunde. Außerhalb der europäischen Union dürfen Roséweine nach einer Methode hergestellt werden, die innerhalb der EU durch das Veto traditionsbewusster Winzer verhindert wurde. Diese Methode erlaubt die Vermischung von Weißweinen und Rotweinen in einem Maße, das die lachsfarbene bis kirschrote Färbung hervorbringt. Je nach Auswahl der Grundweine müssen diese Cuvée-Rosés nicht schlechter sein als traditionell gewonnene, sind aber in Winzerkreisen wenig akzeptiert.
Die Qual der Wahl
Um sich bei der Vielzahl der Roséweine zurechtzufinden, muss man sich ausgiebig damit beschäftigen oder den Berater-Service von Vineshop24 nutzen. Die versierten Fachberater begleiten Interessierte gerne zum persönlichen Wunsch-Roséwein.