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Beim San Marzano Talo Primitivo di Manduria DOP handelt es sich um einen Rotwein aus der italienischen Region Apulien, dem sogenannten Stiefelabsatz. Eine Region mit sehr hoher Sonneneinstrahlung und Tagestemperaturen, die den Weinen unvergleichliche Tiefe und Eleganz verleihen. Die Trauben für den Talo Primitivo von San Marzano stammen aus dem geschützten Gebiet rund um das Dorf Manduria, eine ganz besondere Lage in Apulien. Die rubinrote Farbe des Talo Primitivo kündigt die Konzentration und Intensität dieses Weins an. Die sorgfältige Handlese und die traditionelle Vinifikation schaffen einen Wein mit Aromen von reifen Kirschen, Pflaumen und einem Hauch von Kakao- und Vanillenoten. Der Wein reift für 6 Monate in französischen und amerikanischen Eichenfässern, was dem Talo Primitivo eine elegante Struktur und seidige Tannine verleiht. Am Gaumen ist der Wein herrlich mild und samtig weich. Das Finale schließt mit langen süßen Noten ab.
Genießen Sie die reichen und komplexen Geschmacksnuancen dieses San Marzano Talo Primitivo zu würzigen Wildgerichten, Lammfleisch oder kräftigem Käse. Die robusten Aromen und die geschmeidige Textur machen ihn zu einem idealen Begleiter für genussvolle Mahlzeiten.
Via Regina Margherita 149
74020 San Marzano di San Giuseppe (TA)
Italien
Das Weinanbaugebiet Salento, in dem die Kooperative San Marzano beheimatet ist, zählt zu den ältesten Weinbauregionen der Welt. Schon vor mehr als 3000 Jahren pflanzten Phönizier und Griechen hier ihre Rebstöcke. Es liegt im südlichen Teil Apuliens in Italien. Geprägt ist die Landschaft von Hochebenen und Flachland. Ein trocken-heißes Klima mit geringen Niederschlägen formt hier kräftige und charakterstarke Weine. Die Rebsorten Primitivo und Negroamaro sind die Aushängeschilder der Region. Auf dem Land zwischen dem Adriatischen und dem Ionischen Meer reifen aber auch andere wunderbare Weine heran, die wesentlich zum Aufstieg des süditalienischen Weinbaus beigetragen haben.
San Marzano hat seit vielen Jahren einen guten Ruf als Produzent hervorragender Weine. 1962 schlossen sich 19 Winzer zusammen und gründeten die Kooperative. In den folgenden Jahren ging es steil bergauf. Eine gute Zusammenarbeit mit Farnese Vini endete im Jahr 2013 mit dem Wunsch, neue Wege zu gehen. Kennern der Weinszene ist die damalige Kooperative auch unter dem Namen Feudi di San Marzano bekannt.
Der Zusammenschluss beschäftigt heute rund 1500 Winzer, die mehr als 1200 Hektar Weinberge bewirtschaften. Die neuen Ideen des Teams um Direktor Mauro di Maggio, Kellermeister Mario Ercolino und Koordinator Salvatore Ricchiardi sind vielversprechend. Verarbeitet werden bei Cantine San Marzano hauptsächlich Fiano oder Verdeca als weiße Sorten, Malvasia Nera, Primitivo und Negroamaro als rote Sorten. Die Böden sind sehr nährstoffarm, oft Kalksteinfelsen mit geringer Humusauflage. Das führt zu einer natürlichen Ertragsreduzierung. Durch das heiße, trockene Klima gibt es kaum Insekten- oder Pilzbefall und somit keinen Einsatz von chemischen Mitteln. Besonders hervorzuheben sind die mehr als 60 Jahre alten Primitivo-Rebstöcke, die sehr ertragsschwach sind und die Trauben für den Primitivo „Sessantanni“ liefern.
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