Rotwein aus Spanien
Rotwein aus Spanien - gutes für besondere Momente
Keine Frage, was den Roten betrifft, hat Spanien in den letzten Jahren aufgeholt. Dem des Nachbarlandes Frankreich steht er jedenfalls in nichts mehr nach. Vornehmlich unter deutschen Weintrinkern ist spanischer Rotwein beliebter denn je. Sie schätzen die Vielfalt der Sorten und loben seinen Geschmack. Passend zu verschiedenen Anlässen wird er selbst höchsten Ansprüchen gerecht.
Spitzenprodukte nicht nur für Kenner
Der Rote aus Spanien zählt heute zu den Spitzenreitern unter seinesgleichen. Kein Wunder, denn die Iberische Halbinsel gilt Kennern als erstklassiges Rotweinland. In verschiedenen klimatischen Zonen bietet sie Rebstöcken alles, was sie zum guten Gedeihen brauchen: nährstoffreiche Böden, Hänge und Hochebenen sowie feuchte, genauso wie trockene Luft. In jedem Fall aber schenkt Spaniens Himmel den Reben viel Sonnenschein, der knackige und schmackhafte Trauben reifen lässt. Diese Tatsache, gepaart mit Erfahrungen nebst modernen Anbaumethoden, macht spanische Weine zu einem Verkaufsschlager. Ihr Herkunftssiegel D.O. steht für Denominación de Origen. Rotweine mit dem an D.O. angehängten C (Controlada) besitzen eine kontrollierte und die mit dem P (Protegida) eine geschützte Ursprungsbezeichnung. Wer sich für spanischen Rotwein entscheidet, sollte außerdem die Qualitätsstufen beachten. Sie gelten exklusiv nur für spanische Weine. „Crianza“ bezeichnet einen Jungwein, Rotwein mit dem Aufdruck „Reserva“ hat dagegen eine einjährige und der mit dem Label „Grand Reserva“ eine zweijährige Lagerzeit in Eichenholzfässern hinter sich.
Weinanbau über das ganze Land
Die Spanier bauen rote Trauben auf einer Fläche von mehr als einer Million Hektar, verteilt über das ganze Land an. Die rund 250 Sorten verlangen je nach herrschenden Verhältnissen dabei unterschiedliche Anbaumethoden und Pflege. Die wohl bekanntesten und gleichzeitig größten Weinbauregionen sind die in den Provinzen La Rioja und Navarra. Das dortige kontinentale Klima - im Sommer warm und im Winter kühl - lässt kräftige, gehaltvolle Weine reifen. Sie zeichnen sich durch ihre dunkelrote Farbe sowie das trockene Aroma aus. In dem hochgelegenen Landstrich am Ebro ernten die Winzer insbesondere solche Sorten wie Tempranillo, Garnacha, Graciano und Mazuelo. Doch nicht nur im Norden, auch in den zentralspanischen Hochebenen gedeihen diese Weine prächtig. Die hier vorherrschenden extremen klimatischen Bedingungen lassen die Weinstöcke zwar langsam wachsen, dafür allerdings tragen sie hervorragende Trauben. Weintrinker, die jedoch saftige, lieblichere Weine bevorzugen, sollten eher auf Sorten mediterraner Produktion aus dem Süden Spaniens zurückgreifen.
Erstklassiger Rotwein zu allen Anlässen, für jeden Geschmack
So zahlreich und verschieden die Weinbaugebiete Spaniens, so groß ist auch die Vielfalt der angebotenen Sorten. Egal ob zu gutem Essen, allein oder zu zweit, für stille Stunden oder in geselliger Runde: Spanische Rotweine sind für alle Ansprüche, jeden Geldbeutel und Geschmack zu haben. Insbesondere die Tatsache, dass sie mit verschiedensten Aromen sowie Nuancen auf den Markt kommen, macht die Weine beliebt. Mal ist es ein Hauch von Rosinen, mal von Brombeeren oder Kirschen, der dem Gourmet beim Genuss des edlen Tropfens über die Zunge gleitet. Andererseits verleihen oft feine Holz- bzw. Gewürznoten dem Bouquet einen spezifischen Charakter. Wer sich mit spanischem Rotwein wenig auskennt, macht nichts falsch, wenn er zum fruchtigen Garnacha oder dem milden Bobal greift. Selbstverständlich darf bei besonderen Anlässen auch ein guter Tempranillo nicht fehlen. In der Qualitätsstufe Grand Reserva ist dieser kräftige Wein das I-Tüpfelchen eines jeden Festmahles.