Vineshop24 präsentiert hochwertige Weine aus dem jungen Weinland Neuseeland

Weinanbau erfolgt in Neuseeland erst seit den 1970er Jahren in größerem Umfang. Die neuseeländischen Qualitätsweine haben sich seither einen hervorragenden Ruf erworben: Heute zählt Neuseeland zu den zehn wichtigsten Weinexport-Ländern weltweit. Unter den Exportbranchen Neuseelands belegt die Weinwirtschaft einen beachtlichen achten Rang.

Die hochwertigen Rebsorten wurden seinerzeit aus Europa eingeführt: Zunächst übernahm die Chardonnay-Rebsorte eine vorherrschende Rolle in den neuseeländischen Weinregionen. Dann jedoch wurde der Sauvignon Blanc zu der mit Abstand beliebtesten neuseeländischen Weinsorte.

Hochwertige weiße Traubensäfte und beliebte Rotweine

Von den zehn großen Weinregionen Neuseelands entfallen vier auf die neuseeländische Südinsel, die in einer gemäßigten Klimazone liegt. Auf der eher subtropischen Nordinsel befinden sich sechs der wichtigsten Weinanbauregionen. Etwa 80 Prozent der 37.000 Hektar großen Anbaufläche Neuseelands entfallen auf weiße Trauben, 20 Prozent auf rote Rebensäfte. Zwei Drittel des neuseeländischen Weinanbaus finden im Weinbaugebiet Marlborough statt, das ganz im Norden der Südinsel liegt.

Sauvignon Blanc

Sauvignon Blanc, deren Trauben auf gut durchlüfteten Sandböden gut gedeihen, ist ein frischer und trockener Wein mit dem Aroma von Stachel- und Johannisbeeren oder Zuckerschoten und Limetten. Die neuseeländischen Anbauflächen für den Sauvignon Blanc wurden seit 1999 auf über 20.000 Hektar mehr als verzehnfacht: Auf ungefähr der Hälfte der Rebflächen Neuseelands wachsen die Reben des Sauvignon Blanc. Ein herausragendes Beispiel für ein echtes Geschmackserlebnis: Die Sauvignon-Blanc-Weine von Saint Clair Family Estate.

Pinot Noir („Spätburgunder“)

Der rubin- oder kirschrote Pinot Noir zeigt ein elegantes und vielschichtiges Aroma, das an schwarze Kirschen, Johannisbeeren, Blaubeeren oder reife Pflaumen erinnert. Der Pinot Noir nimmt mit über 5.000 Hektar ungefähr 15 Prozent der neuseeländischen Weinanbauflächen ein. 1999 lag die Spätburgunder-Rebfläche erst bei 800 Hektar. Neben Sauvignon Blanc setzt der neuseeländische Weinbau in jüngerer Zeit immer stärker auf Pinot Noir.

Chardonnay

Die Weißweinsorte Chardonnay bietet ein üppig-fruchtiges Bouquet, das Feigen-, Pfirsich- oder Zitronenduft verströmt. Der vollmundige Fruchtgeschmack deutet auf Grapefruit, Pfirsich, Nuss und Gewürze. Der Chardonnay, dessen Trauben mit den Burgunder-Reben verwandt sind, wird auf einer Rebfläche von gut 3.000 Hektar kultiviert (neun Prozent der Rebflächen). Noch 1999 nahmen Chardonnay-Reben mit knapp 2.500 Hektar den größten Anteil der damaligen neuseeländischen Weinanbauflächen ein.

Pinot Gris („Grauburgunder“)

Die Rebsorte Pinot Gris wird zu den weißen Rebsorten gezählt, obwohl die Trauben eine rötliche Färbung aufweisen. Der sanft-golden schimmernde Pinot Gris verfügt über eine angenehme Zuckersüße und moderate Säurewerte. Der Grauburgunder duftet typischerweise nach reifen Äpfeln, Mandeln und Honig. Der 1999 auf lediglich 90 Hektar angebaute Pinot Gris wird derzeit auf 2.400 Hektar Rebfläche und damit auf sieben Prozent der neuseeländischen Weinanbaugebiete kultiviert.

Merlot

Der rubin- oder granatrot funkelnde Merlot zeichnet sich durch seinen angenehmen und kräftigen Geschmack aus, der an rote Waldfrüchte, teilweise aber auch an Minze oder Lakritz erinnert. Die in kühleren Weinregionen Neuseelands langsame Reifung der Merlot-Traube ermöglicht die Ausbildung einer großen Fülle von Aromastoffen. Die Anbaugebiete des Merlot-Rotweins haben sich seit 1999 (ca. 500 Hektar) auf über 1.200 Hektar mehr als verdoppelt und erreichen damit einen Drei-Prozent-Anteil an den Rebflächen Neuseelands.